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Grenzen und Verständnis - weitere Übergriffe verhindern

Verhalten sich Kinder oder Jugendliche sexuell übergriffig, schaden sie damit ihren (meist) jüngeren Opfern - und sie schaden sich selbst, wenn sie das übergriffige Verhalten fortsetzen. Gleichzeitig liegt dem übergriffigen Verhalten in aller Regel eine innere Not zu Grunde, aus der heraus sich die Jungen bzw. Mädchen entschieden haben, in sexuell-aggressiver Weise Grenzen zu verletzen.

Kinder und Jugendliche, die sexuell übergriffg geworden sind brauchen deshalb einerseits Grenzen, damit sie keine weiteren Übergriffe mehr begehen können. Andererseis brauchen sie Verständnis für ihre innere Not, damit sie lernen, ihre Bedüfnisse in Zukunft angemessen zu äußern - ohne anderen oder sich selbst zu schaden.

Erfahren Eltern, dass ihr Sohn/ihre Tochter sexuell übergriffig geworden ist, schwanken sie meist zwischen Scham, Wut und Trauer über das eigene Kind und dem Wunsch, dass das alles nicht wahr wäre.

Fachkräfte, die Kinder oder Jugendliche betreuen, die sexuell auffälliges und Grenzen verletzendes Verhalten gezeigt haben, stehen in aller Regel vor Fragen wie:

  • Ist das Verhalten noch altersangemessen oder nicht?
  • Kann die Betreuung (z.B. in einer vollstationären Einrichtung) weiter aufrecht erhalten werden?
  • Wie kann in der Einrichtung der Schutz vor weiteren Übergriffen gewährleistet werden?
  • Hätten wir früher etwas merken müssen?
  • Welche Hilfsangebote gibt es?

LIEBIGneun ist eine Beratungsstelle in Trägerschaft von Wildwasser Gießen e.V. und bietet Diagnostik und Tätertherapie für sexuell übergriffige Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene.

Eltern übergriffiger Jungen und Mädchen erhalten Beratung.

Fachkräfte erhalten Beratung und Gefährdungseinschätzungen nach § 8a SGB VIII bzw. § 4 KKG.

 

Ausführliche Informationen erhalten Sie auf den folgenden Seiten

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Das Team der Beratungsstelle LIEBIGneun